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Fahrradleasing! Lohnt sich das und was ist das überhaupt?
Fahrradtransport am und im Wohnmobil
Boom, Boom
Der Wohnmobil Boom dürfte an keinem vorbei gegangen sein. Spätestens seit Corona ist „Camping“ in aller Munde. Der mobile Urlauber hat neben seinem eigenen Schneckenhaus auch gerne die Fahrräder dabei. Oder der eingefleischte Biker schafft sich das Wohnmobil an um möglichst nah am Bikepark stehen zu können. Egal wie, es lohnt sich immer die Fahrräder dabei zu haben – und sei es nur zum Einkaufen, wenn das Wohnmobil am Campingplatz eingehaust steht. Die größte Auswahl an Wohnmobilen und auch Zubehör findet man beim Freistaat in Sulzemoos nahe München. Übrigens der größte Caravanhändler Europas. Dort haben wir uns bei Hymer München die gängisten Möglichkeiten zum Fahrradtransport am und im Wohnmobil angeschaut. Einige Träger haben konnten wir mit Analog und E-Bike ausprobieren.
Achtung!
Bei allen Trägern gilt: Die zulässige Gesamtmasse des Mobils nicht überschreiten. Vor allem die Hinterachse ist beim Wohnmobil das Problem in Punkto Zuladung. Je nach Montageort des Trägers wirken auch erhebliche Hebelkräfte auf die Rückwand. Bei Fahrten mit der Fähre ist die Gesamtlänge des Fahrzeugs ausschlaggebend. Bei Redereien gilt dies inkl. Fahrradträger – auch wenn dieser leer ist und nur “übersteht”. Auf jeden Fall die Akkus aus den Rädern entnehmen und ins Fahrzeuginnere legen. Das spart Gewicht am Heck und dient der Sicherheit. Für Spanien und Italien sind spezielle – und in jedem Land unterschiedliche – Warntafeln an überstehenden Teilen vorgeschrieben. Diese Warntafeln sind für kleines Geld zu bekommen und lohnen sich immer am Fahrradträger zu montieren.
Der Klassiker
Der Fahrradträger für die Rückwand. Wird in der Regel vom Händler verbaut, da die Rückwand durchbohrt und abgedichtet werden muss. Der Träger verbleibt auch ohne Räder am Mobil. Mit bis zu vier Schienen von verschiedenen Herstellern erhältlich. Die Traglasten des Trägers und die der Rückwand sind zu beachten. Auf Grund der Höhe und des Platzes auf den Schienen ehr für analoge Fahrräder sinnvoll. Für e-Bikes nur bedingt zu empfehlen.

Der Vielseitige
Fahrradträger für die Anhängerkupplung sind praktisch und vielseitig einsetzbar. Ob am Auto oder am Wohnmobil. Sie sind sie einfach und klein zu verstauen – je nach Anzahl der zu transportierenden Fahrräder. Mit bis zu vier Schienen sind diese Träger erhältlich. Die bekanntesten Hersteller sind Thule, Uebler und Atera. Teilweise sind sie (auch mit montierten Rädern) abklappbar. So kommt man noch bedingt an den Kofferraum des Campers oder Kastenwagens.
Speziell für Kastenwägen
Ein besonderes Modell ist der neue Flügeltür Kupplungsträger SD260 von LAS: Dieser steht allerdings recht weit ab, lässt sich beladen nach hinten ziehen. Die Türen des Kastenwagens gehen auf und man kommt an den Inhalt der Garage – muss dazu aber über die Konstruktion steigen. Anders der Van Bike 2 von Perfect Camp: Dieser wird an den Scharnieren der Türen befestigt und ist komplett schwenkbar. 100% freier Zugang zu der Garage des Kastenwagens. Ein weiteres Kastenwagen Individuum: Der Hymer Back Rack. Das Grundsystem wird an den Scharnieren befestigt. Weitere Löcher müssen durch die Tür gebohrt werden. An dem Grundträger können neben dem Back Rack auch ein Ersatzrad oder z.B. Kisten befestigt werden. Der Fahrradträger nimmt 2 Räder auf und ist besonders speziell. Er wird seitlich gedreht und die Räder fahren direkt auf die Schienen auf. Fertig verzurrt dreht der Träger easy per Gasdruckfeder in die Senkrechte zurück. Die Räder stehen hochkant und senkrecht weg vom Fahrzeug. Dies beschert den Back Rack einen langen Überstand. Das Handling ist erstaunlich einfach.